Am Morgen wurden wir mit schöner und klangvoller klassischer Musik geweckt. Wie üblich hatten wir 30 Minuten Zeit, um uns fertig für den obligatorischen Morgensport zu machen. Wie auch die letzten 5 Tage rannten wir den Hügel hinauf. Mit viel Durchhaltevermögen kamen wir auch wieder zurück zum Lagerhaus und spielten Katz und Maus und anschliessend Schweinchen in der Mitte. Zum Frühstuck gab es das übliche Morgenbuffet. Um 09:15 Uhr ging es dann auch schon los mit der Gesamtprobe. Da heute aber ein Spezialprogramm angesagt war probten wir nur bis 12:00 Uhr. Zum Mittag gab es Schweinssaltimbocca mit Risotto und Bohnen.
Nach dem Essen verkündeten uns die Leiter, was das Spezialprogramm war. Es war ein Postenlauf! Die erste Gruppe machte sich schon um 13:30 Uhr auf den Weg. Die zweite Gruppe um 13:45 Uhr, anschliessend die letzte Gruppe um 14:00 Uhr. Am ersten Posten reisten wir in das babylonische Reich. Wir mussten unsere ganze Kreativität auf die Probe stellen und einen möglichst hohen Turm mit begrenzten Ressourcen bauen. Wir liefen über Stock und Stein auf dem Weg zum zweiten Posten. Wir mussten möglichst viel über ein Lied erraten (Name,Komponist, Erscheinungsjahr). Für den dritten Posten liefen wir noch ein ganzes Stück weiter, wo wir ebenfalls Musik erraten mussten, die Musik wurde aber rückwärts abgespielt.
Anschliessend spazierten wir durch einen kleinen Wald. Tapfer verteidigten wir die Burg von Adelboden. Wir versuchten eine neue Methode die Frutiger fern von der Grenze zu halten. Wir warfen mit unseren Mündern Teebeutel. Nach dem wir die Frutiger in die Flucht getrieben haben,
ging es weiter mit dem Abstieg für den letzten und wichtigsten Posten, das langersehnte Eis.
Uns wurde grosszügigerweise ein Eis spendiert. Als wir danach endlich am Lagerhaus zurückkehrten haben wir uns gewaschen und bereit für das Abendmal gemacht. Zum Essen gab es Lasagne. Wie üblich hatten wir auch heute noch eine weitere Probe mit der gesamten Gruppe.
Das spannende allerdings war, dass wir nach jedem Lied unser Sitzplatz wechseln durften und so entstanden die seltsamsten Sitzordnungen. Nach der Probe gab es ein Dessert und zwar Mohrenköpfe (Schokoküsse). Zusätzlich wurden die Plätze der heutigen Posten verkündet. Für weitere Informationen fragen sie eines der Mitglieder. Zudem kam auch noch die Gewinner des Abendspiels. Bis zum Ende gab es einen kurzen Wettkampf zwischen 4 Teams von gewesenen 13 Teams. Der erste Platz wurde vergeben an Anouk Strübin und Seraina Püschner. Ihnen wurde der Gartenzwerg vom letztem Jahr überreicht. Zuvor musste der Vorgänger ihn verbessern, jedoch nicht vollenden! Somit endete der Tag des RJBL-Lagers gemütlich und mit viel Euphorie.
Nicolas, Andrin, Damian