Schon früh morgens ging der Tag los. Um 7:00 Uhr wurden wir mit lauter Musik aus dem Bett getrieben. Schon um 7:30 Uhr standen wir vollummantelt und mit Winterjacke, Schal, Handschuhen und Mütze bestückt vor dem Lagerhaus bereit. Alle zusammen absolvierten wir den legendären Morgensport, welchen wir mittlerweile zu „Powerup“ umbenannt haben. Frisch, munter und gestärkt vom leckeren Frühstück mit selbstgemachtem Zopf und Birchermüsli ging es los Richtung Probelokal. Nach kurzem Einspielen durften wir uns dann schon ein erstes Mal der Dorfgemeinschaft von Saas-Grund vorstellen. Die Futureband, eine Nachwuchsformation in Brass Band Besetzung aus dem Oberbaselbiet verbringt zufälligerweise auch ihr Musiklager gleich gegenüber von unserem Lagerhaus. Zusammen spielten wir vor der Kirche ein Willkommensständchen, um uns einerseits den Bewohnern der Umgebung vorzustellen und andererseits hoffentlich einige Zuhörende für unser Lagerkonzert am Freitagabend erwerben zu können. Danach ging der Ernst des Lagers los; da einige Teilnehmer aufgrund verschiedener Verpflichtungen nur am Wochenende anwesend sind, ist der Sonntag unser probeintensivster Tag. Im Probelokal der lokalen Musikgemeinschaft Enzian durften wir mit reichlich Platz und guten akustischen Bedingungen proben. Um 12:00 Uhr gab es einen kleinen Unterbruch, um uns zu verköstigen. Unser tolles Küchenteam hat leckeren Schweinsbraten mit Kartoffelgratin gezaubert. Danach ging die Probearbeit weiter, nach kurzer Zvieripause und weiterem Proben war schon wieder Zeit für Abendessen. Nicht wenige von uns hatten nach den überbackenen Älplermakronen mit Chlöpfer einen schweren Magen, weil wir einfach alle zu viel gegessen haben. Erbarmen hatte das Lagerprogramm mit uns jedoch nicht, denn die nächste Probe stand schon wieder vor der Türe. Belohnt für unsere Arbeit des Tages wurden wir mit einem leckeren Schoggimousse. Erledigt vom Tag aber zufrieden und fröhlich liessen wir den Tag mit Gesellschaftsspielen, kalten Getränken und gemütlichem Zusammensein ausklingen.
Marco S., Nathalie und Luana